MASTERTOUREN sind Thementage mit Vorträgen und Diskussionen zu verschiedenen fachlichen Schwerpunkten, Unternehmensbesuchen und anschließendem Abendprogramm. Insgesamt sind 5 MASTERTOUREN mit folgenden Themen geplant:
Mastertouren
Mit Weißlicht zur Wurstinspektion
Die zweite Mastertour im Jahrgang 2018 führte uns zu Laser Display Technology und GÖPEL electronic in Göschwitz: bei LDT überraschte uns neben der Geschäftsführung und den Projektmanagern unser ehemaliger Teilnehmer Max als Referent, der uns die Entwicklungsarbeit zum Weißlicht vorstellte, zu der er seine Masterarbeit im Unternehmen schreibt. Im hauseigenen Darkroom sahen wir uns die kristallklare und brillante Projektionstechnik an, die in Flugsimulatoren oder VR-Szenarien zum Einsatz kommt.
Als nächstes begrüßten uns die Inspektoren von GÖPEL electronic in ihrer von Koi-Karpfen umschwommenen Lobby. GÖPEL entwickelt und fertigt innovative Mess- und Prüftechnik für den Test elektronischer Komponenten und Baugruppen. Der Produktmanager Jens Kokott beschrieb uns den abwechslungsreichen Weg eines High-Tech Produktes von der Idee bis zum Industrieeinsatz, den wir dann auch live in der Produktion nachvollziehen konnten. Zum krönenden Abschluss inspizierten wir bei strahlendem Sonnenschein das Grillgut auf dem Rost – hier lernten einige unserer Nicht-Thüringer obendrein die hohe Kunst des Bratwurstbratens unter Anleitung der GÖPEL Belegschaft.
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Zwischen Designeroptik und Fingerabdruck
Zum Auftakt unserer Mastertoursaison 2018 gaben sich Jabil Optics Germany und Jenetric die Ehre. Die Optikdesign-Profis von Jabil zeigten unseren Teilnehmern anhand eines Kundenauftrages die gesamte Entwicklungskette eines Produktes – angefangen beim Optik- und Mechanikdesign bis hin zur Qualitätskontrolle und allen denkbaren Varianten das Produkt zu zerstören. Der Demoraum hielt einen Ausschnitt der Produktpalette für uns bereit: hier konnten wir in die Virtual Reality abtauchen, unser Alter von Kameras schätzen lassen (mit teilweise erschütternden Ergebnissen) und miniaturisierte Projektionssysteme unter die Lupe nehmen. Ganz genau betrachtet wurden wir im Gegenzug bei Jenetric, unserer zweiten Tourstation. Unsere Gastgeber haben sich auf die Erfassung von Fingerabdrücken mit Hilfe einer ausgeklügelten TFT-Technologie spezialisiert, die wir natürlich am lebenden Objekt getestet haben. Das Startup hat mittlerweile zwei MASTER+ Alumni eingestellt und verfolgt die Zukunftsvision, den Sensor auch zum Scannen von Dokumenten einzusetzen.
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Ein additiver Abschluss
Es ist nun schon eine kleine Tradition geworden, dass der aktuelle OptoNet MASTER+ Jahrgang am Günter-Köhler-Institut für Fügetechnik und Werkstoffprüfung (ifw) zu Gast ist. Deshalb ist es auch kein Zufall, dass einige unserer Absolventen auch beruflich den Weg dorthin gefunden haben und uns nun als Mitarbeiter ihre Labore zeigen. Unser erfahrenster MASTER+ Veteran Stefan eröffnete daher auch wie ein alter Hase unsere Mastertour »Lasertechnik und Biometrik« mit einer Einführung in additive Fertigungsverfahren, die am ifw gängig sind. Dabei gab es einige Exponate zum Anfassen, Beäugen und Bewundern aus den verschiedensten Materialien . Im SLM Labor begrüßte uns dann wieder ein bekanntes Gesicht: Christoph aus dem Jahrgang 2012 erklärte uns wie Selektives Laserschmelzen funktioniert und was man mit den so erzeugten Stücken alles anfangen kann.
Wir freuen uns, dass uns das ifw auch im nächsten Jahr als MASTER+ Partner begleiten wird und sind schon gespannt, welcher Ex-Teilnehmer uns dann die Türen öffnet.
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The final Countdown: die letzte Mastertour »Lasertechnik & Biometrik«
Irgendwann hat alles ein Ende, auch der Mastertour Marathon 2016. Zu unserer letzten Veranstaltung ließen wir uns nicht lumpen und bereiteten den 15 Teilnehmern ein imposantes Finale. Das Günter-Köhler-Institut für Fügetechnik und Werkstoffprüfung (ifw) öffnete seine Türen und zeigte uns, was man mit Lasern alles anstellen kann. Die komplizierte Verbindung von Glas und Metall durften wir mit Schutzbrillen im Minions-Look verfolgen und im SLM® Labor bestaunten wir feinste Strukturen vom Gebiss bis zum schiefen Turm von Pisa, die additiv gefertigt wurden. Als Highlight wurde der MASTER+ Firmenbingopokal von allen Seiten mit Röntgenstrahlen durchleuchtet und offenbarte uns sein Innerstes.
Im Anschluss daran begaben wir uns investigativ auf die Suche nach Fingerabdrücken. Die Biometrikspezialisten der JENETRIC GmbH fangen diese bis ins kleinste Detail mit ihrem Sensor LIVETOUCH quattro ein und genügen mit ihrer Technologie selbst den hohen Ansprüchen des FBI. An den Ausstellungsmodellen konnte sich jeder einmal im Abrollen und Handauflegen ausprobieren und die Eigenheiten seiner Papillaren begutachten.
Zum gemütlichen Abschluss ging es dann ins Grünowski, wo unsere Firmenvertreter individuellen Fragen Rede und Antwort standen.
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Ein Sommer mit MASTER+
Mittlerweile ist die Sonnenbräune nur noch ein verblassender Schatten und der kühle Herbst weht uns entgegen. Zeit, noch einmal auf unseren ereignisreichen Sommer zurück zu blicken. Denn im Gegensatz zu manch anderem Südseeurlauber war MASTER+ in heimischen Gefilden unterwegs: zu unserer Mastertour »Optikdesign und Qualitätssicherung« standen das Kompetenzzentrum Qualität von Carl Zeiss sowie Jabil Optics auf dem Reiseplan. Bei Letzterem wurden wir im Demoraum in Virtual Reality Welten entführt und konnten unsere Venen mit einem speziellen Diagnosegerät beim Pumpen beobachten. Kolleg*innen aus dem Optik- sowie Mechanikdesign berichteten von aktuellen Projekten des Unternehmens und zeichneten am Beispiel eines Barcodescanners die gesamte Entwicklungschiene eines Produkts von der ersten Idee bis zur Endversion nach.
Im Qualitätszentrum zeigte uns Holger Dietz, wie Produkte von allen Ecken und Enden vermessen und nach DIN Normen geprüft werden. Hier kommt es nicht selten vor, dass ein OP-Tisch simuliert kilometerweit über eine Huckelpiste fährt, danach in der Wüste übernachtet und am Ende meterweit vom LKW fällt. Neben diesen unsanften Testverfahren fanden wir hier aber auch hochpräzise Messsysteme, deren Messleistung ihresgleichen sucht.
Das war aber noch längst nicht alles, denn ein paar Wochen später waren wir erneut auf Tour, diesmal in Göschwitz. Hier öffneten uns Göpel electronic und Optics Balzers Jena zur Mastertour »Messen und Beschichten« die Türen. Beim Testprofi Göpel jagten wir den Fehlerteufel, der sich bei der Bestückung von Leiterplatten einschleicht und mit den Inspektionssystemen des Unternehmens gnadenlos aufgespürt wird. Mit den Beschichtungsexperten von Optics Balzers waren wir danach auf Marsmission. Dort werden unter anderem optische Filter hergestellt, die mit dem Sentinel-Programm auf dem Weg durchs All sind.
Damit uns bei diesen geballten Informationen die Köpfe nicht allzu heiß liefen, legten wir als belohnende Abkühlung eine Paddelrunde auf der Saale ein. Hier konnten wir uns erfolgreich vor dem Untergang bewahren, denn mit den prächtig ausgereiften soft skills aus dem Team- und Führingstraining gab es an Bord weder Streit um die Kapitänsrolle noch um die des Smutje.
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Heiß, heißer, Docter

Es geht heiß her bei Docter Optics: in der Tochterfirma DOC holen die Mitarbeiter bei tropischen Temperaturen Glasrohlinge aus der Schmelzwanne und prüfen dabei gleich, ob sich ein Luftbläschen im Glas verfangen hat. In der Riesenwanne werden täglich 10 Tonnen Glas verarbeitet, die später als Linsen in Autoscheinwerfern oder abbildenden Optiken zum Einsatz kommen. Gar nicht ins Schwitzen kamen die Kollegen aus dem Optikdesign, die unseren MASTER+ Teilnehmern zur Mastertour »Beleuchtungstechnik« erklärten, wie eine optimale Straßenausleuchtung erreicht wird und man mit Raytracing komplizierte Strahlengänge simuliert. Nebenbei erfuhren wir, dass Licht immer den Weg der Faulheit geht und um schwarze Löcher einen Bogen macht. Besonders stolz waren wir auf den MASTER+ Alumni Christoph, der nach seinem Studium der Materialwissenschaft jetzt bei Docter Optics fest angestellt ist und dort die Glasschmelze betreut. Dahingeschmolzen sind wir am Ende unserer Tour nur noch bei kulinarischen Genüssen zum gemeinsamen Abendessen, bei dem weiter heiß diskutiert wurde.
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MASTER+ goes Reinraum
Zu Ehren unserer zweiten Mastertour 2016 zum Thema »Lasertechnologien« haben sich die MASTER+ Teilnehmer extra in Schale geworfen und ihr Outfit gegen weiße Kittel und Barettäubchen (Fachbegriff) getauscht. Denn in den Reinräumen der Laser Imaging Systems GmbH werden Leiterplatten mit feinen Strukturen belichtet, auf welchen ein Haar dick wie ein Baumstamm daherkäme und sich besser nicht darauf verewigen sollte. Die Spezialität der Tochterfirma des israelischen Orbotech Konzerns ist das sogenannte Direct Imaging, die Direktbelichtung von Leiterplatten, die zum Beispiel in Smartphones eingesetzt werden.
Nachdem wir unsere Kittel wieder abgelegt hatten, ging es direkt weiter zur LASOS GmbH, die im Technologiepark Jena21 angesiedelt ist. Hier wurde uns die gesamte Produktpalette vom Helium-Neon- über Festkörper-Laser bishin zu Diodenlasermodulen vorgestellt. Zwei junge Mitarbeiter, die ihr Physikstudium ebenfalls in Jena absolvierten, berichteten uns, wie sie das Green-Problem lösen und den Strahl von Laserdioden stabil halten. LASOS ist der einzige Gaslaserhersteller Europas und die Produkte finden unter anderem Anwendung in der Raman Spektroskopie, Holographie und der Biophotonik.
Zahlreiche Firmenvertreter kamen auch am Ende des Tages mit zum gemeinsamen Abendessen, um übrig gebliebene Fragen zu diskutieren. Unsere »Glücksfee« Sven Pinkert von der LIS wählte treffsicher die Firmenbingokugeln für unsere Teilnehmer aus, die sich nun bis Ende Mai eingehend mit den Mitgliedsunternehmen des OptoNet und deren Produkten auseinander setzen dürfen.
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Mastertour Moderne Optiktechnologien
Besselstrahl, sphärische Aberration und Wellenfrontsensor: diese Worte klingen wie Musik in den Ohren des Optikfans. Davon hatten wir am vergangenen Freitag ganze 16 im Gepäck und besuchten im Rahmen unserer ersten Mastertour 2016 zum Thema »Moderne Optiktechnologien« den MASTER+ Pionier asphericon. Schon die Solarpanels auf dem Dach und der Fuhrpark mit 6 Elektroautos zeigt dem Gast, dass man hier ein modernes und fortschrittliches Unternehmen vor sich hat. Dieser Eindruck wird auch nicht geschmälert, wenn man der Leiterin des Optikdesigns Dr. Ulrike Fuchs begegnet, die mit Begeisterung von der Neuentwicklung der asphericon GmbH berichtet. Neben Asphären, Axicons und vielen anderen Dingen mit »A« bietet das Unternehmen den sogenannten »SPA™ Beam Expander« zur Strahlaufweitung an. Die fünf Module des Sets können je nach gusto kombiniert werden und sind so eine weltweit einzigartige Möglichkeit zur präzisen Fokussierung.
Doch nicht nur Asphären standen im Mittelpunkt unserer Tour: die Präzisionsoptik Gera GmbH stellte sich als Fertiger von optischen Komponenten nach spezifischen Kundenanforderungen vor. Eine Spezialität ist hier die Mikrostrukturierung von Oberflächen mittels Mikrolithografie, wie zum Beispiel für beleuchtbare Strichplatten oder Skalen für Mikroskope. Besonders stolz waren wir, dass unser MASTER+ Alumni Tobias aus dem Jahrgang 2013 diesmal als Firmenvertreter der POG mit an Bord war und seinen Nachfolgern die Techniologien des Unternehmens präsentierte. Auch die ORAFOL Fresnel Optics GmbH war in Form ihres Entwicklungsleiters Sebastian Erbes vertreten. Er erhellte das Publikum mit einem Fachvortrag zu Flächenlichtleitern für Beleuchtungsanwendungen, die im Firmensitz Apolda entwickelt werden. Auf deren Bauteile werden spezielle Raster im Siebdruckverfahren aufgebracht, so dass das Licht besonders homogen verteilt wird.
Nach den Firmenpräsentationen hatten die ebenfalls anwesenden Firmenvertreter von Zeiss, Sypro Optics, Optics Balzers Jena, Jenetric und Docter Optics die Gelegenheit, sich sowohl untereinander als auch mit den 16 Masterstudierenden des MASTER+ Programms auzutauschen. Beim anschließenden Abendessen in der Noll wurde dies mit kulinarischer Untermalung rege fortgesetzt.
Die nächste Mastertour findet am 22. April 2016 unter dem Motto »Lasertechnologien« statt und wird uns nach Göschwitz führen.
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Fehlerteufel mit Salamitaktik
Wenn man sich in der Fünfzigzone einem kleinen Geschwindigkeitsrausch hingibt, kann es mitunter passieren, dass ein greller Blitz die Augen blendet und einige Tage später ein ungeliebtes Foto ins Haus flatttert. Zu unserer Mastertour „Projektionstechnik und Sensorik“ haben wir festgestellt, dass auch die LDT Laser Display Technology GmbH ihren Beitrag zum Erblitzen von Verkehrsrowdys beiträgt. Ihre Sensoren sind nämlich in den Blitztürmen verbaut, die am Straßenrand über den Verkehr wachen. Die Sensoren der LDT messen den Abstand bis zum Fahrzeug und können so genau eine Geschwindigkeitsübertretung feststellen. Ein zweites Standbein des Unternehmens konnten wir uns im Demoraum live und in brillianter Farbe ansehen. Die Vorführung des Laserprojektors ließ uns mit dem Düsenjet fliegen, auf dem Mond landen und mit dem Ballon davonschweben. Diese Projektoren werden hauptsächlich in Planetarien und Flugsimulatoren eingesetzt. Nachdem wir von der LDT hervorragend kulinarisch versorgt wurden, besuchten wir den Fehlerteufel bei der Göpel eletronic GmbH. Dieser versteckt und tarnt sich in kleinen Beinchen, Lötpunkten und Bauteilen auf Leiterplatten und anderen Prüflingen, wird aber von Göpel konsequent gejagt und niedergestreckt. Eine bewährte Methode dabei ist die Salamitaktik, bei der der Prüfling optisch in mehrere Schichten zerlegt wird und es Fehlern schwer macht, unentdeckt zu bleiben. Jens Kokott und Andreas Türck zeigten uns, wie 3D Röntgeninspektion und Automatisch Optische Inspektion eine Baugruppe aus jedem Winkel durchleuchten können und so Elektronik- und Steuergeräte fehlerfrei halten.
Nach erfolgreicher Teufeljagd wurde im Jembopark anschließend die zweite Runde des Firmenbingos eingeläutet und wir warten gespannt auf die Ergebnisse.
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asphericon (beam) expandiert

Die asphericon GmbH aus Jena erweitert ihre Strahlkraft – und das im wahrsten Sinne des Wortes. Mit der Neuentwicklung des „SPA Beam Expanders“ hat das Unternehmen eine weltweit einzigartige Möglichkeit zur Strahlaufweitung entwickelt, die ohne aufwändige Justage im Labor auskommt. Das Team um Optikdesignerin Ulrike Fuchs demonstrierte uns am vergangenen Freitag während unserer MASTERTOUR „Moderne Optiktechnologien“, wie handlich und kompakt derartige Präzisionsoptiken daherkommen können. Mit ihnen gelingt eine besonders präzise Fokussierung eines Laserpunktes, der so beispielsweise bei der Lasermaterialbearbeitung akkuratere Ergebnisse erzielt.
Das Zielen steht auch bei der POG Präzisionsoptik Gera GmbH im Mittelpunkt. Im Gastvortrag des MASTER+ Partnerunternehmens wurden uns die vielfältigen Varianten vorgestellt, mikrofeine Strukturen auf Glasoberflächen zu bringen, die in Mikroskopen oder bei der Jagd das Ausmessen und Anpeilen ermöglichen.
Um das Thema Strahlkraft abzurunden, stellte uns die ORAFOL Fresnel Optics GmbH ihre Entwicklungen für den Beleuchtungsmarkt vor. Zur besonders ausgewogenen Verteilung und Lenkung von Licht werden im Firmensitz in Apolda mikrostrukturierte Kunststoffoptiken entwickelt und produziert.
Angenehm blau strahlte zum abschließenden Abendessen unser taufrisches Firmenbingo in die Runde. Mit tatkräftiger Unterstützung der Firmenvertreter stellten sich unsere MASTER+ler der Herausforderung, eine Kugel zu ziehen und deren geheimnisvollen Inhalt zu entschlüsseln.
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